Den Vibe von den letzten Gigs mitnehmend, hab ich mal bassigen Tanzbodenbelag auf 135bpm aufgenommen. Hier gibts fast nur gerade 4/4 Bassdrum … der „Nachfolger“ zum Maximalism-Mix, mit meinen fav Tracks dieser Art seitdem.
Die HipHop-Einflüsse in den ersten Tracks zeigen gleich mal wo´s lang geht: Ghetto-Booty-Baltimore-Spaßmusik. Ach ja und Fidget natürlich. Und Elektro. House auch. Wenn jemandem noch weitere Genrenamen einfallen: Eintrag in die Wikipedia schreiben!
Minute 42 gibt die Antwort auf das Leben, das Universum und allem: Der alte Breakcore-Recke Drop the Lime gerinnt hier die Essenz des Clubsounds aus den letzten 20 Jahren (okay, vielleicht etwas hochgegriffen, aber mein Track der Stunde): Die gute alte offene 909-HiHat im Offbeat, Ravepiano-Stabs und Wobblebässe, so einfach kann ein Mördertrack sein. Klang der Scheibe ist nur leider nicht perfekt.
Auf hört das Feierwerk mit nem Remix von einer Uroldskool-Ravenummer von 1991. Rave-Kitsch! Ohrwurm! Dummerweise auf bescheuerten 146 bpm und damit´s überhaupt mixbar bleibt, musste ich etwas tricksen. Mixing ist nicht so ganz flawless, vielleicht zieht mir schon langsam die Gicht in die Finger.
Apropos Altwerden: In dieser Parzelle meines musikalischen Ackers macht sich langsam meine Vinylpolicy unschön bemerkbar. Viel Interessantes ist auf Schwarzgold gar nicht erst zu kriegen. Aber die Auflegerei ist eine der letzten analogen Domänen in meinem Leben und solange es noch geht, bleibts auch so.
Nach dieser Ladung strunzdoofer Tanzmucke, gibt´s als nächstes einen feinsinnigen Dubstep Chillout-Mix, den ich im März schon fertig aufgenommen hatte. Leider in Mono, wie ich entdecken musste. Grmpf. Wird die Tage nochmal neu aufgenommen …ein mehr cluborientierter Dubstepmix folgt.
Tracklist: