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Gebastelt hab ich das Ding übrigens.
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MyBreaks Vol.3
DJs:
M-Pire (Groovalistic, Koblenz)
Myom (tempo90, Trier)
26.10.2007
Down Under, Neustr. 56, Trier

Zum dritten Mal macht das Down Under Platz für den „Clubsound 2.0“: Dicke Bässe und knackige Beats mit einer gehörigen Portion Funk und Elektro, Reggae-, Rock- und HipHop-Einflüssen sorgen dafür, dass es bei MyBreaks alles andere als eintönig zugeht.

Die DJs M-Pire und Myom bringen gemeinsam rund 20 Jahre DJ-Erfahrung auf die Waage und präsentieren ausgewählte Perlen aus ihren meterlangen Plattensammlungen.Neben den weit über 100 Eigenveranstaltungen bestehen einige Highlights aus M-Pire´s DJ-Karriere aus der mehrfachen Ausrichtung eines eigenen Main-Floor auf der Nature One, einer Residency im Düsseldorfer Unique Club oder einem Auftritt in der HR-Clubnight. In Trier waren er und Groovalistic-Crew des öfteren in der Idealbank zu bestaunen.

Myom ist in Trier primär aufgrund seiner tempo90-Events bekannt und kümmert sich um die Versorgung des Moselstädtchens mit Drum&Bass und Breakbeats. Nach Misch AG und Have a Break! legt er nun bei MyBreaks frische Breakbeats auf die Plattenteller.

Homepage: www.mybreaks.de

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tempo90
DJs Myöm, Flextrönic, Semuta
Freitag 12.10.2007
ab 23.00h
Down Under – Neustr. 56 – Trier

Die Dancefloor-Rocker von tempo90 setzen den Tanzboden mit feinstem Drum&Bass unter Strom.

Nachdem DJane Semuta im September krankheitsbedingt absagen musste, wird sie an diesem Abend ihr Primetime-Set nachholen. Ihr Gespür für mitreissende DJ-Sets stellt Trier´s aktivste DJ regelmäßig unter Beweis, seit sie nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in England vom Drum & Bass-Virus angesteckt wurde.

Begleitet wird die holde Weiblichkeit von den tempo90-Residents Myom und Flextronic.

P.S. 28.9.:

Und Onkel Myom hat immer mehr Bock, an dem Abend mal wieder seit längerem ein darkes Set zu spielen. Mal sehen, was Ihr Herrschaften so mitmacht … wird ja Zeit, sich mal bissi auf den Winter vorzubereiten 😉

Boh! Das war ja mal eine Ãœberraschung. Der September gilt ja partymäßig eher als Saure-Gurken-Zeit und dementsprechend haben wir nicht erwartet, dass ihr uns die Bude so einrennt. Sensationell! Vielen Dank, es hat mal wieder viel Spaß gemacht 🙂
Semuta konnte leider krankheitsbedingt nicht dabei sein und ihr angekündigtes Headline-Set spielen. Das wird dann nachgeholt.
Ich selbst bin erst um 19.30 von einer stressigen Arbeitswoche in HH zurückgekommen, so das ich keine Zeit zur Vorbereitung hatte. Normalerweise nehm ich mir vor einer Party mal ein paar Stunden Zeit, um die neuen Scheiben zu testen, ein paar Eckpunkte des Programms zusammen zu stellen und eventuell schwierige Mixes und Track-Kombinationen zu üben. Diesmal ging es dann auch so.
Ziemlich zum Schluss hab ich noch einen Remix von Johnny Cash – Hurt gespielt, nach dem mich noch 2-3 Leute gefragt haben, deshalb hier die Info: Der Remix ist von Budoka produziert und nicht veröffentlicht, also nirgendwo zu erwerben. Wer ihn hören will muß eben zu unseren Parties kommen 😉 „Und wieso hast du den?“ wurde ich gefragt: Budoka produziert für Tilt Recordings, deren Mastermind ja im Juni bei uns zu Gast war.
Erfreulich sind übrigens die Verbesserungen am Soundsystem im D.U., die in der Sommerpause vorgenommen wurden und die ich zum ersten mal auschecken konnte. Es wurden insbesondere neue Subbässe angeschafft, die schön Druck machen und das Cluberlebnis noch maßgeblich verbessern.

Schon vor Wochen geschehen, aber was soll´s. Zu einem Artikel auf 16vor über die neueren Entwicklungen im Kulturbereich des Exhaus habe ich einen Leserbrief verfasst:

16 vor – Nachrichten aus Trier | Exhaus muss an Konzerten sparen

Da wir ja mit t90 eine ganze Weile im Ex waren, immer mal wieder dort aufspielen und ich einige dort involvierte kenne, musste ich da einfach was zu sagen.

Wohl einer der diskutierteren Artikel auf 16vor.

Ach ja, England … schön war´s mal wieder. Mit Frau J. 5 Tage in die Hauptstadt und dann für knapp ne Woche auf´s Land nach New Forest, Dorset und Kent. Natürlich gibts ein paar Infos über die musikalische Seite des Urlaubs:

Clubbing-Highlight war der Alchemy-Rave im Turnmills, einer mir bisher unbekannten in East Central (Faringdon). Sehr weitläufiges und verwinkeltes Venue, in dem man erstmal 20 Minuten rumlaufen muss, um sich zu orientieren. Normal in England: Soundsystems die nicht nur ein Karrée beschallen, sondern noch in der hintersten Ecke für guten Klang sorgen und ne tolle Lichtanlage.

Angenehm fand ich dort auch den gehobenen Altersdurchschnitt – das jüngere Ravepublikum zog´s wohl primär in die Brixton Academy, wo u.a. Pendulum, Subfocus und einige der im Turnmills auf Floor 2 vertretenen Recken aufspielten:

In London ist man ja Mega-Line-Ups gewohnt, aber im Turnmills hätte man sich klonen müssen, um alle Highlights mit zu bekommen. Mainfloor (Progression Sessions) mit Marcus Intalex + DRS, LTJ Bukem + MC Conrad, Fabio + MC Fats, Bryan Gee; Floor 2 (Primal) mit Goldie, Zinc, Andy C, Grooverider, Digital, begleitet von den MCs Flux & Stirlin plus ein spezieller Reinforced-Floor mit Oldskool-Sets von 4 Hero, Paradox, Randall und der von uns ja im Januar nach Trier geladenenen Storm. Die Gute hatte auch Zeit für nette Schwätzchen mit uns und glänzte wieder mit charmantem Understatement: „I´ve been practicing all day for this set and I´m so nervous. That early 90s stuff is so slow!„. Dass sie dann nicht weniger als ein lupenreines Set ablieferte überraschte kaum.

Intalex hatte hingegen kleine Schwierigkeiten, als er in der letzten halben Stunde seines Sets noch einige Klassiker verbriet und z.B. Photeks Rings Around Saturn total verholperte. Bis dahin war sein Set allerdings Top. Seine sehr deepen Sets haben für mich was Therapeutisches: Muskeln auflockern, Kopf freimachen und in den Sound eintauchen. Schön am Hauptfloor war auch, dass mit DRS, Conrad und Fats die Crème der UK-MCs am Start war.

Zum Abschluss gaben wir uns noch sensationelles Geballer von Digital mit wohl einigem Material von seinem kommenden Album. Um 5 enterten wir aber mal den Nightbus, denn am nächsten Tag wartete ja schon der Notting Hill Carnival .

Der Carnival ist ein afro-karibisches Event, dass im 40sten Jahr seiner Geschichte an 2 Tagen rund 2 Millionen Besucher auf die Straßen lockt. Den Kern bildet ein riesiger Umzug mit Wagen, auf denen Bands, DJs, Tänzer … Zusätzlich gibts ca. 30 (?) Soundsystems an fester Position die alle möglichen Musikstile bedienen. Abends gibts dann diverse After-Parties.

Wen man aus der U-Bahn rausgeschwemmt wird und einen erstmal die Sonne und wummernden Subs eines D&B-Soundsystems von zwei Blocks Entfernung treffen, muss man sich einfach gut fühlen. Ich bin überhaupt nicht der Typ für Massenveranstaltungen, aber das war wirklich nett!

Was mich bzgl. Clubbing noch interessiert hat war, wie man mit dem im UK schon existierenden Rauchverbot klarkommt, das wir hier ja auch ab November in Rheinland-Pfalz haben. Selbst als Vielraucher muss ich sagen: Es geht doch überraschend gut. Allerdings fallen einem diverse Gerüche unangenehm auf, die ansonsten vom Qualm übertönt werden. Also brav auf Körperhygiene achten. Und: Keine Hülsenfrüchte! Dumm kann´s auch laufen, wenn einem dämliche Bouncer nach einem Zigarettchen vor´m Club den Wiedereinlass mit „I haven´t seen your face before“ verwehren Passierte mir in so nem hippen Scheissladen bei der Old Street, in dem ne Freundin von ner Freundin Geburtstag feierte. (Schlußendlich landeten wir dann in ner Wohnung von irgendjemandem in der Nähe und dann noch in ner Jazz-Bar und nem Taxi mit fahruntüchtigem, indischen Fahrer und alles war gut.)

Was mich in England (neben anderen Dingen) heimisch fühlen lässt ist, dass Breakbeats als solche ein selbstverständlicher Bestandteil des musikalischen Spektrums sind. Everybody can relate to it – auch wenn D&B und NuBreaks immer noch Nischen sind. Hier kann man sich im gebührenfinanzierten öffentlichen Radio noch einigermaßen repräsentiert fühlen, was mir in D beim besten Willen nicht gelingen mag.