Schlagwortarchiv für: Dubstep

dubstep pressure

Kriparam (MyBass, SB)
Retrolog (MyBass, SB)
Friendly Editing (MyBass, SB)
Myom (tempo90, Trier)
Flextronic (tempo90, Trier)

Freitag 18.12.2009
ab 23.00h
kleines Exil, Trier

Es ist mal wieder an der Zeit für eine Dubstep-Party in Trier! Zusammen mit den Saarbrooklyner Subbassunternehmern von MyBass zerlegen Flextronic & Myom das kleine Exil.

Flextronic feiert an diesem Abend den Release seiner Vinyl-EP „Old Boy Needs a Dirty Rave“ auf Sky´s Ablaze Records!

Zeitgleich im großen Exil: Trier´s next Drum&Bass-Generation Crocket, Sir Benedor und Breakslinger!

klangart5-web

Nachdem ich beim letzten Mal wegen einem akuten Hochzeitsfall im Freundeskreis leider nicht dabei sein konnte, spiele ich diesmal wieder mit auf:

Für die fünfte KlangArt wurde das Theater Trier als Spielort auserkoren. In 4 Räumlichkeiten gibt es Elektromucke, 70s-Floor, Liveband, Kurzfilme und Ausstellung – es sollte also niemandem langweilig werden. Weitere Infos.

Besonders freut mich, dass neben Oliver Neufang diesmal auf dem Hauptfloor Heib mit von der Partie ist, mit dem wir ja schon einige Male zusammen Parties geschmissen haben, wenn es einen zweiten Floor gab. Heib kann nicht nur mit objektiv tollen Releases auf Kompakt/Auftrieb und Gigolo aufwarten kann, sondern ist auch ganz subjektiv ein DJ, vor dessen Aufspiel ich Hochachtung habe.

Neben diesen deutschlandweit umtriebigen Herren ist meine Wenigkeit für musikalische Vielfalt und das Aufbrechen von Hörerwartungen zuständig. Nachdem es von mir beim letzten Mal krachig-euphorischem Fidget gab, darf man sich diesmal auf ein eher deeperes Set freuen, das im Crossover von Dubstep & Techno angesiedelt ist. Um meine Explorationen in dieser Richtung zu präsentieren, eignet sich die große Theaterbühne sicherlich besonders.

UPDATE:

Mein Slot ist von 2:45-4.00h!

Dubstep! Endlich hab ich mal mein Vorhaben umgesetzt, einen chilligen Kopfnicker-Mix mit Dubstep-Tracks aufzunehmen. Das Rob Smith-Zitat „Bass is maternal, when i hear it, i feel safe“ schwebte mir beim Zusammenstellen der Tracks im Kopf herum. Strictly bass music! Das Teil auf nem Laptop zu hören ist, wie im Kino mit pinker Sonnenbrille zu sitzen.

Ich hatte ihn schon im Februar aufgenommen, online und „podcast-ready“, stellte dann aber fest, dass das gute Stück in Mono aufgenommen war … ein absolutes No Go – etwas angenervt stampfte ich ihn nochmal ein. Ein gutes halbes Jahr später bin ich nochmal ran, packte ein paar neue Tracks dazu und stellte etwas um. Gerade am Anfang sind die Ãœbergänge nicht absolut perfekt und manchmal wären sie vielleicht besser kurz & knapp statt minutenlang, für einen zweiten Durchgang hatte ich aber keine Nerven. Also alles live & in Farbe aufgenommen.

Absicht bei diesem Mix war, in einem Roundtrip festzuhalten, wie ich die entspanntere Seite von Dubstep wahrnehme. Dubstep-Hörer kennen sicher viele Tracks, aber wer sich noch nicht so auskennt, wird vielleicht entdecken, was Dubstep als – wenn auch inzwischen in Teilen formelhaft werdendes – Experimentierfeld für elektronische Bassmusik so alles bietet: Deep-Perkussives (Shackleton, Ramadanman, Instra:mental), Reduziertes (Kode 9, L.V.), „21st Century Trip-Hop“ (Clouds, L-Wiz), nostalgische Jungle-Vibes (RSD, Cluekid, Sully) und natürlich Dub, Dub, Dub.

Da kommt soviel aus meiner musikalischen Sozialisation zusammen … deshalb klingt der Mix auch mit einem Remix aus, dessen Originalalbum vor über 20 Jahren (uargh!) die erste und für einige Jahre einzige elektronische Musik beinhaltete, die mir an die Ohren durfte.

Was kommt als nächstes? Ein Mix mit tanzflurigerem „Clubstep“ dürfte bald das Licht der Welt erblicken.

Tracklist:
Weiterlesen

Hier mal eine Rezension, die ich drüben bei Munitionen zum Mix von Meister Flextronic geschrieben hab, in dem er seine neueren Tracks vorstellt:

Flextronic macht es sich schon seit über 4 Jahren als Producer in den weiten Landen des Dubstep heimisch. Wenn man Rückschlüsse von seinem Sound zulässig sind, muss er sein Lager wohl in einer eher kühlen und ungemütlichen Ecke aufgeschlagen haben. Wobble-Klischees und Formel-Dubstep gibt es bei ihm nicht, der Old Boy mit zweistelligen Jahresringen an Erfahrung im Producing und noch längerer Geschichte als Drummer hat sich seinen eigenen Dubstep-Sound erarbeitet, was ihm in diesem Jahr schon zwei Releases beim britischen Eight:FX-Label eingebracht hat. Findet ein deutscher Producer Anklang im Dubstep-Mutterland ist das ein handfester Hinweis, dass es sich lohnt, zweimal hin zu hören.

Flextronic´s 30-minütiger Mix mit aktuellen Produktionen zeigt, dass er es dreckig braucht. Der titelgebende Opener geht nach dem Technobeat-Intro grimmig stoisch nach vorne und definiert die Eckpunkte von Flextronics Sound: Absolute Sicherheit für tighte Beats ohne Baukastenformen, feine Atmosphären und nicht-vorausschaubare Arrangements. “Lush Life” nimmt dann das Tempo nochmal leicht raus, bevor´s dann endgültig vom Sofa in den nebelgeschwängerten Club zieht.

In solchen verdingt sich Flextronic nicht nur als DJ, mit seinen Dubby Friends legt er auch einen umwerfenden Live Act hin: Mit 2 MCs, DJ, Percussionist, Tänzerin und dem Meister an diversen Gerätschaften steigt der dirty Dubstep-Rave.

Download

Tracklist:
1. oldboyneedsadirtyrave
2. lush life
3. tferk
4. metal fetique
5. arakis
6. escape from mental planet
7. infiniti

Myom & Flextronic
Breaks, Fidget House, Dubstep
Freitag 27.02.09
Chat Noir
Am Kornmarkt, Trier

Nachdem ich im Januar schon über irgendeinen Eventkalender erfahren durfte, dort wieder aufzulegen, was aber terminlich völlig unmöglich gewesen wäre, hat es mich gefreut, doch zumindest im Februar wieder zu einem Termin eingeplant worden zu sein, an dem ich tatsächlich noch nichts vorhabe. Klingt ärgerlich, ist es auch ein wenig, wobei zur Verteidigung hinzuzufügen ist, dass immerhin Termine mit Flextronic abgemacht waren, der zwar nicht mein siamesischer Zwillinge (obgleich: er selbst kann sich ja für zwei geltend machen), aber anscheinend etwas mundfaul ist. Dass dann aufgebrachte Fans, erbost über mein Nichterscheinen, im Chat Noir die Kronleuchter von der Decke und die Tapete von der Wand reissen, beim Abrücken dann die Laternen am Kornmarkt demolieren und die Brunnen vollpinkeln, wäre nur recht und billig gewesen, blieb aber mangels hooliganhafter Fanbase dann doch aus.

Anyway kann die ganze große weite Welt des Trierer Einzugsgebiets froh sein, dass wir an diesem Abend wieder die leckersten Platten im edelsten innerstädtischen Clubambiente auflegen. Weitere Verkaufsargumente [~ironie on].: Billig saufen, geile Weiber, total angesagter Sound und dabei gleichzeitig gehobenes Ambiente, ungezwungene Atmosphäre und absoluter Undergroundtip für die Nachtschwärmerelite.

dubstep pressure

dubstep pressure

flextronic (tr)
myom (tr)
reflux (sb)
retrolog (sb)
kriparam (sb)

fr. 20.02.2008
kleines Exil
Trier

Während die Pappnasen die Innenstadt unsicher machen, wird im kleinen Exil das exotische Pflänzchen namens Dubstep gepflegt. Flextronic und meine Wenigkeit züchten mit den Saarbrooklyner Reflux und Retrolog in Verstärkung feinstes Gewobbel, rollende Beats und nebelgeschwängerte Atmos auf 140bpm. Dubstep ist für mich der Sound der Stunde und wird Dank aufgemöbelter Anlage auch mächtigste Wippness in die Glieder fahren lassen.

Myom & Flextronic
Breaks, Fidget House, Dubstep
Samstag 08.11.08
Chat Noir
Am Kornmarkt, Trier

Wie angekündigt, werden wir in der Herbstsaison ein paar Trierer Locations austesten. Am 8.11. ist das Chat Noir am Kornmarkt an der Reihe. In die Plattenkoffer wird allerdings kein Drum&Bass gestopft, nur Breaks, Fidget House & Dubstep dürfen mit. Très chiques Ambiente für die Nachfeierei von Flexls rundem Geburtstag.