„Was ist das denn für ein Name?“
„Wie spricht man das aus?“ Ich hab´s mir ja mit meinem DJ-Namen selbst eingebrockt. Die Anglophonen finden die Vokalfolge schwierig, was meinem ansonsten klar vorprogrammierten, globalen Karrieresiegeszug im Weg stand.
Und die Deutschen meinen oft, einen DJ-Namen könne man ja unmöglich deutsch aussprechen, also wird´s versucht: „Maiem“,“Mie-umm“,“Mei-ouhm“ (was so klingt, wie „meine Oma“ auf Trierisch). Insbesondere Männern begegnet dieser medizinische Begriff offenbar sonst eher nie.
The real big story behind my Alter Ego geht so: Als Ungeborener wurde ich vom untersuchenden Arzt nicht als heranwachsender Menschling, sondern als gutartiges Geschwür im Uterus identifiziert (Myom). So weit so unspektakulär. Allerdings nahm die Mutter dann einige Monate weiterhin schwangerschaftsunverträgliche Medikamente … (Spannungsinterpunktion, bitte selbst mögliche katastrophale Folgen dramatisch ausmalen).
Als diese Fehldiagnose ans Licht kam, legten der Legende nach die weitaus älteren Brüder schon ihr Erspartes zusammen, um dem Pfuscher ein paar schwere Jungs auf den Hals zu schicken, für den Fall, ich würde mit aufgrunde der Fehlmedikation nicht auszuschliessenden Schäden zur Welt kommen.
Die Mark (das ist der Plural, nicht etwa Marks, Marken …) konnten sie dann anderweitig verprassen als klar wurde, dass sich die Arzneien nicht negativ ausgewirkt hatten, sondern möglicherweise sogar für einige der Superkräfte verantwortlich waren, die mir in die Wiege gelegt wurden (Levitation, messerscharfe Intelligenz, Bescheidenheit u. v. a.). Und für die schwere Suche nach einem Künstlernamen war der Vorfall ebenfalls dienlich.