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Die neunte Ausgabe des Boom Tschak-Podcast kommt von Crocket, der ein tanztaugliches Drum&Bass-Set abliefert. Enjoy!

BIO: DJ Crocket, gebürtiger Trierer, war ursprünglich ein Jazzdrummer und leidenschaftlicher Gitarrenspieler, bevor er anfing mit elektronischer Musik auf Tuchfühlung zu gehen. Die Entwicklung die er dabei durchmachte verlief anders als bei vielen: Vom Laptop mit Traktor DJ Studio hin zur Vinyl im Jahre 2005. Crocket hat sich drei Jahre durch diverse Musikrichtungen gespielt sowie in einigen Trierer Clubs House aufgelegt bis er durch einen Freund zum Drum’n’Bass geführt wurde. Seit dieser Zeit führt seine musikalische Reise durch die vielen Bereiche des Genres – ein Ende ist nicht in Sicht. Vorlieben: Trockener/deeper Sound, Neurofunk und bei gutem Wetter Brazilian Drum’n’Bass.

TRACKLIST:
— Prologue —
01 – S.P.Y. – Sleepy Hollow [Hospital Records]
02 – Alix Perez – State 808 [Shogun Audio]
03 – Jubei – Gateway [AEI]
04 – Spectrasoul – Absentis [Shogun Audio]
— Prime Act —
05 – Usual Suspects – Sapphire 7 [31 Records]
06 – Culture Shock – Footloose [RAM Records]
07 – Noisia & Teebee – Shower For An Hour [Subtitles]
08 – Subfocus – Scarecrow [RAM Records]
09 – Rawtekk – Seduce [Disturbed Recordings]
10 – Alive – Phace [Subtitles]
11 – Zero Method – Marco Polo [Disturbed Recordings]
12 – Phace & Misanthrop – Hyzer [Subtitles]
13 – Prolix – Funkhole [Commercial Suicide]
14 – Sigma & DJ Fresh – Cylon [Breakbeat Kaos]
15 – Spor – Aztec [Shogun Audio]
16 – Bad Company UK – Bullet Time (Spor Remix) [Bad Taste Recordings]
17 – Noisia & Phace – Thrillseekers [Subtitles]
— Epilogue —
18 – S.P.Y. – Frostbyte [Innerground Records]
19 – S.P.Y. – Clouds [Hospital Records]
20 – Alix Perez – Myriads [Shogun Audio]
21 – BTK – Things I Do (Spectrasoul Remix) [Demand Records]

We love cheese! Segelt mit Semuta auf den Bässen, Trommeln und Melodien tranciger, elektronischer und souliger Drum n Bass Vibes. Primus stehen Pate für den Titel – den Inhalt füllen Tunes aus den Jahren 2003 bis heute, von Produzenten aus Ost- und Westeuropa und den Amerikas. Moderne Klassiker inklusive. Segel setzen – und los!

Bio: Nach einem Jahr in London und Kent war Semuta 2001 vollständig vom Drum´n´Bass-Feuer erfasst. Schnell entwickelte sie sich zum Naturtalent an den Decks und schloss sich 2002 der tempo90-Crew an. Ihren Künstlernamen hat Semuta aus Frank Herberts ‚Dune – Der Wüstenplanet‘ entliehen. Semuta ist darin eine süchtig-machende Substanz, deren Effekt – zeitlose, anhaltende Exstase – erst durch spezielle atonale Vibrationen hervorgerufen wird, die als Semuta-Musik bezeichnet wird.

1 Time of Our Lives – Gmorozov – Beta 2011
2 Liquid Voodoo – Breakslinger
3 Together as One – Razorpoint – John B re-edit – Drone Audio 2010
4 All Yours – Submotion Orchestra – S.P.Y. remix – Hospital 2012
5 Lasers – Lenzman – Metalheadz 2011
6 Destiny – Gemini – Beta 2011
7 Heroes – John B, Shaz Sparks – Beta 2012
8 Milkway Odysse – Electrosoul System & Cutworks – Kosmos 2010
9 Pobeda – Gmorozov – Beta Recordings 2011
10 Second Sighting – Subsenix (Ben Sage & Subsonic) – Sudden Def
11 Timescape – CydeFX – NuElectro 2003
12 Midnight Air – John B – Beta 2006
13 Coast to Coast – Matrix & Futurebound feat. Louis Smith – Viper 2007
14 Follow the Light – Sub Focus – RAM – 2008
15 Watch the Smoke Rise – Hydra – John B remix – NuElectro 2005
16 Alone – The Burbs – Jerona Fruits 2010
17 Time – Genetic Sequence – NuElectro 2004
18 Bop – Skeptikos – Mav remix – Kosmos 2009
19 Bad Conscience – Concept & Shnek – Invaders Transmissions 2007
20 Grad – Electrosoul System – Future Enineers remix – Kosmos 2009
21 Still Grey – Sub Focus – Timeless 2003
22 Do not Jump – Indivision – Beta 2011
23 Night Trip – Cube – NuElectro 2010


Versprechen gehalten: Der zweite in der Podcast-Pause zusammengestellte Mix ist aufgenommen. Er bringt einige neuere Tracks und erprobte Elemente aus meinen Club-Sets des letzten Jahres zusammen – der nächste Mix, der hoffentlich auch noch dieses Jahr fertig werden wird, wird sich ganz der minimalen, atmosphärischen D&B-Ästhetik widmen.

Der Titel ‚Identity Correction‘ rührt daher, dass ich es seit 15 Jahren spannend finde, wie sich Drum&Bass musikalisch interessant hält und das Genre sich immer wieder neu erfindet (ok, 1 € ins Phrasenschwein). Als DJ erhält das den Spaß, mit dem Material zu arbeiten. Und als jemand der seinen Stil darüber definiert, Tracks mitunter über mehrere Minuten zu layern, ist es schön zu sehen, dass viel Neueres auch entsprechenden Raum dafür lässt. Und dass immer mehr Produzenten aus dem schablonenhafte Bedienen von Subgenres ausbrechen. Varietät in einem Mix zu präsentieren, ohne dabei harte Cuts zu machen und den Zusammenhang von Spannungsbögen zu verlieren, ist heute sehr gut möglich und ‚Identity Correction‘ versucht sich glaube ich ganz gut daran. Ein aktueller Schnappschuss der Identität des Chamäleons namens Drum&Bass aus meiner Perspektive.

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Was lange währt … mein letzter Drum&Bass-Mix ist schon eine lange Weile her. Einen neuen hatte ich schon vor knapp einem halben Jahr aufgenommen, ein Teil gefiel mir aber nicht 100%ig, so dass es nun nochmal etwas gedauert hat, bis er seine endgültige Form gefunden hat. Zeitmangel und Anspruch sind eine schlechte Mischung.

Mit „Drums´n´Basses“ arbeite ich heraus, was für mich den Kern von Drum&Bass ausmacht. Es geht nicht um das kompilieren irgendwie „essentieller“ Tracks, sondern darum, den archetypischen Sound in DJ-Praxis auf zwei Plattenspielern zu bearbeiten und über eine typische Setlänge zu entfalten. Die Selection rekrutiert sich querbeet aus den letzten zwei-drei Jahren, viele Double Drops und „Third Records“ machen bekannte Tracks dennoch interessant.

Diese Besinnung auf das Wesentliche ist ein unnostalgisches „go back to go forward“, nicht nur weil das 10-jährige Jubiläum von tempo90 bald bevorsteht. Die Ausgangsfrage war, was mich eigentlich über diesen – ja noch viel längeren – Zeitraum als DJ an Drum&Bass interessiert hält. Den Mix zu machen war mein Weg, eine Antwort darauf zu finden.

Tracklist
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Drum&Bass! Nach langer Abstinenz beehrt Semuta den Podcast mit einem neuen DJ-Set: 70 Minuten rockendster Drum&Bass, wie man ihn aus ihren Clubsets kennt und liebt.

Der Mixtitel ‚Supanova‘ setzt sich aus dem erstem und letzten Tracktitel zusammen und bedeutet nichts anderes als: Heisser Scheiss!

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john b

John B – Podcast 74 – live in Trier – direkt zum MP3

Fotos bei Flickr:
Ralf Heid von hunderttausend.de
< a href="https://www.flickr.com/photos/betarecordings/sets/72157623267892377/"Breakslinger

Videos bei YouTube:
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=4DzNkqmGEeA[/youtube]

It’s amazing … there’s a million people here … it’s crazy!
It’s so hot I can’t breathe … there’s naked people everywhere … they’re all having sex… I can’t believe it.
(John B, bei Min. 61 im Podcast)

Ich will gar keine großen Worte verlieren (= Einleitung für pathetisches Gewäsch), die Doku spricht für sich, kann aber natürlich das Live-Erlebnis dieses großartigen Events nicht einfangen. Als älteste unabhängige Clubsound-Veranstalter eines immer wieder gerne totgesagten Genres (von Zeit- und Rollenkonflikten mal ganz zu schweigen), fragt man sich schon, ob´s nicht bald an der Zeit ist, das Format einzumotten. Und dann passiert es wieder, dass man mit dem, was man da macht, der Stadt etwas Lebendiges gibt und die Sache einen Sinn ergibt. Drum&Bass-Events haben ihre ganz eigene Qualität und wenn man den Sound eine Weile er- und gelebt hat, wird man ihn einfach nicht mehr los.

Das Ganze hätte aber nicht funktioniert, wenn tempo90 mit Teimur / Breakslinger, Benni / Sir Benedor und David / Crocket nicht einige Liter frisches Blut in die Venen gepumpt bekommen hätte. Dass wir das Ding gemeinsam gestemmt haben, ist ein prima Gefühl und macht Vorfreude auf kommende Untaten! Toll war auch die Zusammenarbeit mit Claus Bachor, Carsten Rausch, Heib und Frank, die sich wirklich reingekniet haben.

Für gute Vibes sorgte nicht zuletzt, dass John so ein netter, unkomplizierter und wirklich witziger Kerl ist. Großartig, dass sein Trier-Set als Podcast in digitalen Stein gemeisselt wurde. Wenn in den kommenden Jahren die Fans aus aller Welt zur Aufnahmestätte dieses Stücks Musikgeschichte pilgern, können wir ja die übrig gebliebenen Flyer teuer verscherbeln.

Denn liebend gerne würden wir häufiger Großes auf die Beine stellen, aber leider leider legt man in unserer Nische drauf, wenn man solche Kaliber nach Trier bringt. Deshalb: Support your local scene und kommt auch, wenn kein International Superstar DJ auftritt 🙂

DJ Audite (MySpace), dessen Mixe auch immer ihre mehrfache Hörzeit wert sind, fand meinen letzten Dubstep-Mix so gut, dass er ihn in seiner Radioshow „Boundless Beatz“ auf dnbradio.net in voller Länge featuren wird: Ab Samstag den 28. November zwischen 19-21 Uhr, zur selben Zeit wiederholt für die folgenden 4 Wochen.

Das ehrt mich, dnbradio.net war schließlich seit seiner Gründung 2001 eine der Anlaufstellen im deutschen Web für frischen DnB-Sound und durchaus eine Inspiration für unsere späteren Web-TV/Radiogeschichten bei hunderttausend.de