Versprechen gehalten: Der zweite in der Podcast-Pause zusammengestellte Mix ist aufgenommen. Er bringt einige neuere Tracks und erprobte Elemente aus meinen Club-Sets des letzten Jahres zusammen – der nächste Mix, der hoffentlich auch noch dieses Jahr fertig werden wird, wird sich ganz der minimalen, atmosphärischen D&B-Ästhetik widmen.

Der Titel ‚Identity Correction‘ rührt daher, dass ich es seit 15 Jahren spannend finde, wie sich Drum&Bass musikalisch interessant hält und das Genre sich immer wieder neu erfindet (ok, 1 € ins Phrasenschwein). Als DJ erhält das den Spaß, mit dem Material zu arbeiten. Und als jemand der seinen Stil darüber definiert, Tracks mitunter über mehrere Minuten zu layern, ist es schön zu sehen, dass viel Neueres auch entsprechenden Raum dafür lässt. Und dass immer mehr Produzenten aus dem schablonenhafte Bedienen von Subgenres ausbrechen. Varietät in einem Mix zu präsentieren, ohne dabei harte Cuts zu machen und den Zusammenhang von Spannungsbögen zu verlieren, ist heute sehr gut möglich und ‚Identity Correction‘ versucht sich glaube ich ganz gut daran. Ein aktueller Schnappschuss der Identität des Chamäleons namens Drum&Bass aus meiner Perspektive.

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Drum&Bass-Floor:
Myom, Semuta, Breakslinger, Crocket, Benedor

Dubstep-Floor:
Flextronic, RFLX, Retrolog, Kriparam

Samstag 19. November 2011
ab 23.00 Uhr
Grüne Rakete, Trier

Geschichten aus 1001 Clubnacht, erzählt mit den feinsten Underground-Scheiben der globalisierten Szene. Flextronic, RFLX, Kriparam und Retrolog von MyBass präsentieren feinsten Dubstep. Breakslinger, Semuta, Myom, Crocket und Benedor von tempo90 beglücken die Drum&Bass-Fraktion.

Buttons & Sticker für lau, solange der Vorrat reicht!

Meine Original Dubbah-Mixes Volume 1 und Volume 2 werden nach Jahren immer noch weit über Hundert mal im Monat runtergeladen und ich werde immer wieder mal nach einem Nachfolger gefragt (edit: ich stelle gerade fest, dass es nicht nur Leute gibt, die meine Mixes auf YT hochladen, sondern auch nochmal als Playlist nachbauen – crazy!).

Nun ist Schluss mit Warten:

Das Babylon Survival Kit enthält ein unerschöpfliches Reservoir überlebensnotwendiger Vibes für die modernen Zeiten. Einfach in ein bassreproduktionsfähiges Wiedergabegerät einlegen und die Kombination aus Reggae, Ragga, Dancehall und Dub mit Drum&Bass ihre Wirkung tun lassen. Neben den besten Dubwise-Tracks aus etwa den letzten zwei Jahren gibt es auch einen kurzen Ausflug bis weit zurück nach 1995. Und natürlich entstand das Teil wie immer live nur mit zwei Technics, dem Ecler HAK 310 und einem Stapel Platten.

Download (Rechts-Klick und Ziel speichern)

Vorbei ist sie also, die Pause des Mjusic-Podcasts. 12 Monate sind seit dem letzten Mix ins Land gegangen. In der Rückschau hätte ich mir den Rückzug besser gar nicht verordnet. Zumindest ist mir nun wieder deutlichst, welcher Stellenwert das DJing – und insbesondere das Produzieren von Studio-Mixes – für mich hat. In der Zwischenzeit habe ich immerhin Tracks für insgesamt drei Mixes zusammengestellt. Dass der Dubwise-Mix als der spontan zusammengestellste der drei zuerst fertig geworden ist, ist purer Zufall. Als nächstes kommt ein weniger spezieller „across the board“-Mix mit dem, was D&B in meinen Ohren derzeit spannend macht.

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